Großauftrag für Weiler

2022-10-22 19:57:46 By : Mr. Kendy Li

Der mittelfränkische Drehmaschinen-Hersteller Weiler hat einen Großauftrag von der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg erhalten. Für die überbetriebliche Ausbildung am neuen Bildungszentrum in Aalen wurden 18 konventionelle Präzisions-Drehmaschinen des Typs Praktikant VC plus mit Touchscreen geordert. An dem neuen Standort, der am 9. Dezember eingeweiht wird, werden Auszubildende ausschließlich an Drehmaschinen des deutschen Maschinenbauers geschult.

Bernd Schrimpf, der Leiter des Bildungszentrums, freut sich über den Kauf. „Mit dem Neubau schaffen wir ein überbetriebliches Ausbildungszentrum, das hinsichtlich seiner Ausstattung, Einrichtung und Qualität in Deutschland wohl einzigartig ist. Deswegen wollten wir auch bei den Drehmaschinen die modernsten Maschinen am Markt. Wir freuen uns deshalb, dass sich Weiler bei der europaweiten Ausschreibung mit dem Maschinentyp Praktikant VC plus mit Touchscreen durchsetzen konnte.“

Etwa 90 bis 100 Auszubildende aus dem Metallbereich werden in fünf Lernmodulen künftig im konventionellen Drehen ausgebildet. Mit der Praktikant VC plus in der Touchscreen-Version profitieren sie von einem Modell, das speziell für die Ausbildung von Nachwuchskräften konzipiert wurde. Die von Weiler entwickelte Steuerung orientiert sich am Funktionsprinzip von Tablets und Smartphones und verfügt über verschiedene Apps, mit denen sich Daten bequem eingeben lassen.

Mit einer Wischbewegung oder einem raschen Fingerdruck können Bedienfelder nebeneinander gestellt, Anwendungen gewechselt oder Darstellungen vergrößert werden. Zudem lassen sich Bedienhinweise, Zusatzinformationen und Erklärvideos über den Touchscreen abrufen. Somit werden die jungen Auszubildenden beim Erlernen der Steuerung und regelmäßigen Wartungsarbeiten bestmöglich unterstützt.

Mit einer Spitzenweite von 650 mm und einem Umlaufdurchmesser über Bett von 320 mm lässt sich auf der Praktikant VC plus eine Vielzahl von Drehteilen fertigen. Die Drehzahl reicht von 25 bis 5000 U/min und ist stufenlos regelbar. Eine automatische Handausrückung, entschärfte Quetschstellen an der Spindelbremse und eine Abdeckung der Leit- und Zugspindel sind Teil der umfangreichen Sicherheitsausstattung.

Zusammen mit den 18 Neuerwerbungen verfügt der Bildungsträger an seinem neuen Standort dann über insgesamt 30 Weiler-Drehmaschinen, denn auch 12 Maschinen, die die IHK innerhalb der letzten zehn Jahre angeschafft hat, werden in das neue Domizil überführt. „Die Drehmaschinen von Weiler, die wir haben, sind in perfektem Zustand, so dass wir sie problemlos weiterverwenden können. Sie sind modern, robust, zuverlässig und von höchster Qualität“, fasst Schrimpf die bisherigen Erfahrungen zusammen.

Neben den dreißig Drehmaschinen des mittelfränkischen Maschinenbauers kommen im neuen IHK-Bildungszentrum auch Modelle des Weiler-Partnerunternehmens Kumzmann zum Einsatz: 18 Fräsmaschinen des Typs WF 410 hat die Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg ebenfalls nach vorheriger europaweiter Ausschreibung erworben. Die Bedienung des Modells mit einer 410 mm langen X-Achse erfolgt mittels mechanischer Handräder und einer 3-Achs-Digitalanzeige, über die vorgewählte Strecken mit Vorschub- oder Eilgeschwindigkeit automatisch abgefahren werden können. Drehzahl und Vorschub lassen sich stufenlos regeln, eine automatische Achsklemmung sorgt für Bedienkomfort.

Aktuelle Entwicklungen in der spanenden Fertigung

Als Kneipenklassiker erfreut sich der Flipper seit jeher einer großen Beliebtheit. Von den SCHUNK-Azubis neu interpretiert, sorgt unser elektronischer Flipper für Begeisterung und Spannung der besonderen Art. Mit originellen Licht- und Soundeffekten sowie echten Flipper-Buttons ist er ein Spaßgarant und ein außergewöhnlicher Eyecatcher für jedes Event.

Auf ANCA Maschinen lässt sich dank der einfachen Software für Design und Simulation viel einfacher Meister-Niveau erreichen als beim Schach.

Um dies zu verdeutlichen, haben die ANCA-Techniker ein komplettes Schachset mit Hilfe der iGrind-Software und den 5-Achsen-CNC-Schleifmaschinen im Showroom in Weinheim konstruiert und geschliffen.

Unter dem Motto „ Spielefavoriten – originalgetreu in Szene gesetzt“ erarbeiteten die Auszubildenden bei SHW Werkzeugmaschinen gemeinsam mit Ihrem Ausbilder Gerhard Weng einen Airhockey Tisch in Turniergröße.

Der Schwerpunkt lag hierbei nicht auf der Elektronik des Spiels, sondern auf der Umsetzung der doch aufwendigen Bauabläufe.

So wurde eigens für das Spielfeld eine Maschine gefertigt, die gesteuert die Bohrungen für die Luftkanäle übernimmt.

Einen Klassiker der Kartenspiele hat die Niles-Simmons-Hegenscheit Gruppe gewählt: das Quartett in der allseits bekannten Variante Stechen.

„Top machines“ ist mit Maschinen des Herstellers samt interessanter Daten dazu bestückt. So will NSH seine Technologiekompetenz auch spielerisch vermitteln. Die Regeln sind einfach: Wer den höchsten Wert hat, gewinnt.

Sollte das Spiel bei den Messebesuchern gut ankommen, wird es als Werbemittel weiter produziert und hat so einen nachhaltigen Nutzen.

Der 125 kg schwere Kicker ist mit einer Flutlichtanlage und 2 digitalen Toranzeigen ausgestattet. Er wurde mit CAD-Software am Computer konstruiert. Bis auf die Spielfeldplatte wurden alle Metall- und Kunststoffteile von den Auszubildenden selber hergestellt. Die Führungsringe für die Spielstangen und Rahmen für den Einwurf wurden aus Kunststoff im 3D-Drucker gefertigt.

Planung, Konstruktion, Budgetierung und Produktion des Greifautomaten lagen in der Verantwortung des HORN-Teams, bestehend aus sechs Auszubildenden sowie einem Ausbilder. Die Verwendung einer passenden Elektronik gab dem HORN-Nachwuchs die Möglichkeit, über den Tellerrand Ihrer Ausbildung hinauszuschauen.

Der Air-Hockey Tisch wurde als Ausbildungsprojekt entwickelt und von unseren Auszubildenden in Eigenregie entwickelt, produziert und dient aktuell in der Ausbildungsabteilung als Zeitvertreib in den Pausen.

Fertigungstechnik (fräsen und montieren), Montagetechnik (zusammenbauen), Elektronik (Zählwerk und Lichteffekte, Luftbett) und auch 3D-Druck (Puck und Schläger) wurden von den Auszubildenden angewendet.

WE LIVE FOR CHALLENGES lautet der EXTRAMET-Slogan, so waren die Polymechaniker-Azubis vom Wettbewerb sofort begeistert. Ein Kugellabyrinth von Grund auf zu fertigen und dabei erlernte Fähigkeiten einzusetzen ist eine Herausforderung. Auch in der Ausbildung gilt es ab und an Hürden zu meistern, genau wie im Spiel.

Unser HAUBEX ist ein automatischer Werkstück-Wechsler. Eingesetzt im Bearbeitungszentrum arbeitet er weiter, wenn andere in der Pause sind. Da bleibt noch Zeit für ein kleines Strategiespiel mit einem Kollegen. Ziel des Spiels ist es, als erster drei gleiche HAUBEX in eine Zeile, Spalte oder Diagonale zu setzen.

Are you fast enough? Catch them if you can! Mit Stolz präsentiert ELHA-MASCHINENBAU das Projekt der Auszubildenden zum diesjährigen mav-Wettbewerb: Ein komplett eigenständig realisierter Reaktionstest.

Verbaut ist eine Siemens Steuerung LOGO. Über die Zwei-Hand-Betätigung wird ein Zufallsgeneratorbaustein ausgeführt, der nach einer zufälligen Zeit einen der drei Zylinder zufällig ausfahren lässt.

Die Zylinder werden über eine Festo-Ventilinsel angesteuert und sind alle mit Drosselrückschlagventilen sowohl in Einfahrrichtung als auch in Ausfahrrichtung ausgestattet, um ein Sanftes Hoch und Runterfahren zu ermöglichen.

Ein solches Projekt in der vorgegebenen Zeit zu realisieren, benötigt Schnelligkeit und Geschick und genau dies gilt es auch im Spiel unter Beweis zu stellen.

Wir setzten Ihren Span schachmatt! Die Schachfiguren haben teilweise komplexe Bearbeitungsprozesse, bei denen sich der Span nur schwer brechen lässt.

Durch verschiedene Modi bei der LFV Programmierung, kann die Spanlänge selbst bestimmt werden. Das reduziert nicht nur das manuelle Eingreifen bei langen Spänen, sondern steigert die generelle Effizienz und die Produktivität der Maschine.

Wir wollten dem Kunden im Rahmen der Aktion die LFV Technologie einfach noch näherbringen.

Die beiden Studenten in Ausbildung bei der Arno Arnold GmbH kamen auf die Idee eine Kniffelaufgabe als Spiel auszuarbeiten. Gemeinsam mit dem Produktionsleiter wurden die Umsetzungsmöglichkeiten ausgelotet. Das Spielbrett wird aus einem bei der Bearbeitung entstehenden „Abfallprodukt“ erstellt. Die Dekorationen werden aus Produktbildern ausgedruckt. Die Spielfiguren sind kleine Arnold-Produkte.